Schüleraustausch: Utrecht-Leipzig

Endlich war es so weit: Der Schüleraustausch mit den Utrecht-Schülern, die diesmal nach Leipzig kamen, fand statt. Im Juni 2019 waren bereits freiwillige Schüler unserer Schule per Zug nach Utrecht (Niederlande) gefahren und hatten dort sechs aufregende Tage verbracht.

Vom 14.09. bis zum 20.09.2019 befanden sich nun die Austauschschüler in Leipzig und hatten hier eine ebenso schöne Zeit.


Was ist in der Woche passiert?

Nachdem die Utrechter am Samstag den Leipziger Bahnhof endlich erreichten, gab es erst einmal helle Aufregung, da sich viele freuten endlich wieder ihre Austauschschüler wiederzusehen.

Was an diesem Abend dann noch passierte bleibt wohl ein Geheimnis, da jeder individuell mit seinem/seiner Austauschschüler*in ein wenig Zeit verbringen konnte und sie/ihn den Eltern und Geschwistern vorstellen konnte.

Der Sonntag war ein Familientag, sprich jeder konnte erstmal etwas allein mit dem Schüler unternehmen. Manche hatten hierbei das Völkerschlachtdenkmal besucht, andere haben eine Fahrradtour gemacht (Die Holländer fahren ja auch viel Fahrrad) oder sind beispielsweise Go-Kart gefahren. Am Abend fand dann die erste Gruppenaktivität statt: Es wurde gemeinsam unter Schwarzlicht Minigolf gespielt. Daran hatten sehr viele ihren Spaß und haben natürlich versucht, sowohl als erstes fertig zu sein, als auch sich zu unterbieten.

Minigolf bei Schwarzlicht | Bild: Frau Blankenburg

Am Montagmorgen gab es zuerst in der Schulaula eine Versammlung, damit die Utrechter sowohl formell begrüßt werden durch unsere Schulleitung, als auch ihre Bahnfahrkarten für die Woche erhalten. Anschließend gingen alle in ihre gewohnten Klassen, um mit den Patenschülern eine Unterrichtsstunde zu verbringen. Zwischen 10.15 und 17.00 Uhr stand dann erneut Freizeit auf dem Plan. Auch hier wurde diese sehr unterschiedlich gestaltet. Viele haben sich in der Stadt getroffen um beispielsweise shoppen zu gehen. Ab 17.00 Uhr fand dann eine Stadtführung statt, wobei sich hier die Schüler unserer Schule selbst Fragen überlegt und kurze Vorträge zu einzelnen Sehenswürdigkeiten ausgearbeitet haben. Die Fragen wurden auf einem Quizblatt aufgezeigt, wobei diese durch den Regen komplett durchnässt waren. Das Wetter war auch ein Grund warum die Freude groß war, als die Schüler nach Hause durften um zu trocknen.

Der Dienstagmorgen begann sehr sportlich. Beim Stand-up-Paddling amüsierten sich alle Schüler, vor allem bei den Versuchen sich gegenseitig ins Wasser zu schubsen. Dank Neoprenanzug beschwerte man sich eher weniger über das kühle Wetter und den starken Wind. Auch hier wurde der Abend in geselliger Runde beendet. Hierbei war gemeinsames Kochen angesagt. Das gemeinsame kleinschneiden und Essen machte allen Schülern Freude, da hierbei viele Gespräche untereinander entstanden. Hier möchten wir uns natürlich vor allem bei Familie Chaillié-Perrez bedanken, da diese uns ihre persönliche Wohnung dafür zur Verfügung gestellt haben.

Stand-Up-Paddling | Bild: Frau Blankenburg

Auch der nächste Morgen begann genauso sportlich wie der Dienstag, da fleißig gebouldert wurde. Auch hier hatten viele Schüler ihren Spaß und es wurde versucht sich gegenseitig in der Zeit zu unterbieten. Für die Schüler, die aus gesundheitlichen Gründen eine Sportbefreiung hatten war das natürlich schade, doch diese haben dann für die anderen die Zeit gestoppt. Für den Rest des Tages war dann nichts mehr vorgesehen und jeder konnte diese Freizeit wieder frei gestalten.

Donnerstag war dann leider der letzte Tag gemeinsam. Am Morgen wurde die Sachsentherme besucht und am Abend gab es einen Abschlussabend in Verbindung mit der Präsentation von Bildern, die im Laufe dieser Woche und in der Woche in Utrecht, entstanden sind.

Einige Tränen flossen am Freitag, als die Austauschschüler in den Zug stiegen, um wieder nach Hause zu fahren.

Alles in Allem war es eine sehr gelungene Sache und ich möchte mich noch einmal im Namen aller Schüler, die diesen Austausch mitgemacht haben bei Frau Blankenburg und Frau Jung bedanken für die ganze Organisation. Vor allem bei Frau Blankenburg, da sie die ganze Organisation schließlich alleine übernehmen musste, aufgrund des Ausfalls von Frau Jung.

Desideria Hamann

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