Ein Tag im Leben von Lernsax

Das Internet – eine weite Welt, soziale Medien oder einfach nur aus Langeweile anderen Leuten beim Blamieren zusehen… ja, bis dato war Computernutzung eher und überwiegend ein privates Vergnügen, bis das Zeitalter „Corona“ anbrach. Plötzlich mutiert der private Rechner zum Unterrichtsmaterial, Lehrerassistent, wichtiges Kommunikationsmittel und „Abstandshalter“, weil, mal eben die Freundin umarmen, war ja nicht.

Ja, jetzt war auch die mal eben so eingerichtete Lernsaxplattform irgendwie relevant, höchste Zeit, sich tatsächlich damit auseinanderzusetzen, wenn man dies bis dahin noch nicht getan hatte. Eine Herausforderung für jeden Nutzer war es allemal. Endlich war Ordnung in das System gebracht, alles war auf einer Linie was Ordner, Dateien und Aufgabenprogramme angeht, und bämm, macht das System schlapp – und das im ganzen Land. Wohl doch nicht ausgelegt für so viele Lernwillige, haha. Später war allerdings zu lesen, dass das System gehackt wurde…..uuuuuh….ist ja auch eine gefährliche und sehr relevante Plattform. Waren wahrscheinlich die Informatik-Einser, die einfach mal das System einer „Belastungsprobe“ unterziehen wollten. Also, das wäre zumindest meine Erklärung gewesen. Zum Glück fanden sich, was die Konferenzen angeht, ganz gute Ausweichalternativen, BBB zum Beispiel. Ja, so langsam fand man sich da rein, in Audio-/Videokonferenz, abarbeiten von Aufgabendateien, hochladen von Lösungen (die manchmal sogar richtig waren) und sehr regen E-Mail-Verkehr. So viele Mails hatte ich im Vorfeld selten. Interessant sind die Uhrzeiten der Zustellung solcher Mails, entweder schlafen unsere Lehrer schlecht oder gehen davon aus, dass wir zu Nachtschwärmern mutiert sind. Wahrscheinlicher ist, die Mails sind im Versand spät abends einfach preiswerter und die Schule muss sparen. Naja, letztendlich ist man ja selbst gern mal froh, wenn man zur „Spätzustellung“ greifen muss, weil tagsüber „so viel zu tun war“ und der jeweilige Lehrer noch antwortet. Asche auf unsere Häupter, ist ja alles menschlich und 90 Prozent der Fehlerquote soll ja bekanntermaßen vor dem Rechner sitzen (Scherz), nicht alles kann auf die Technik geschoben werden. Feilen wir also weiter an der Sache, das nächste Homeschooling kommt bestimmt…..man sieht sich, spätestens mal bei BBB.

Von:
Emilia Dittrich

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