Corona-Interview mit der Schulleitung

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Wie sieht die konkrete Umsetzung der vorgeschriebenen Maßnahmen und Empfehlungen des SMK an unserer Schule aus?

Als allererstes haben wir Aufsichten eingeteilt, die also, wenn die Schüler*innen der 12. Klasse zu den Konsultationen oder jetzt den Prüfungen gekommen sind, am Eingang nochmal darauf hinweisen das Abstand zu halten ist. Die Schüler werden also, auch wenn sie in kleineren Gruppen kommen „entzerrt“.

Dann wurden die Schüler am ersten Tag gefragt, ob sie irgendwelche respiratorischen Symptome haben. Das heißt z. B., ob sie schwer atmen können [oder] ob sie irgendwelche Symptome haben, die an Covid19 erinnern könnten. Das haben wir den Schülern [auch] vorher mitgeteilt, dass wir diese Frage stellen, weil es ja momentan auch sein kann, dass Schüler Allergien haben. Die Pollen fliegen zurzeit. Und dann hatten die Schüler Gelegenheit, einen Allergiepass, einen Bescheid vom Arzt oder Medikamente mitzubringen, um uns nachzuweisen, dass diese Symptome, die sie jetzt haben allergiebedingt sind und nicht [von] Covid19 [ausgehen.]

Wir haben sie auch darauf hingewiesen, dass wenn der Verdacht besteht (z.B. eine Erkältung die nicht abgeklärt ist) und [entsprechende] Symptome auftauchen, dass sie bitte zu Hause bleiben sollen, die Schule informieren und einen Arzt aufsuchen sollen. Falls die Diagnose [positiv] wäre, [sollte] man sofort eine Information an die Schule und an das Gesundheitsamt geben.

Dann haben wir verteilt im ganzen Schulhaus Plakate aufgehangen, die nochmal auf den 1,50 m-Abstand hinweisen, also auf diese Abstandswahrung, damit die Schüler, aber auch die Lehrer oder auch jeder, der im Schulgebäude ist, nochmal daran erinnert wird, dass er dies bitte einhält. Ich denke, diese Abstandswahrung ist eine der wichtigsten Regeln, die man einhalten muss.

Die Lehrer die Aufsicht führen, sind auch dazu angehalten, besonders auf diese Abstandswahrung zu achten. Es sind auch verstärkt Aufsichten eingesetzt wurden, z. B. am Tor-Eingang ist ja sonst eigentlich keine Aufsicht. Die zweiten Aufsichten standen dann jeweils vor den Eingängen.

Wir hatten dann jeweils einen Eingang für die Jungs und einen Eingang für die Mädchen bei den Prüfungen. So haben wir die Schüler schon örtlich getrennt.

Das nächste, worauf wir hingewiesen haben – Das haben die Aufsichten dann gemacht, die am Eingang standen – ist, wenn die Schüler (oder auch wir Lehrer) das Schulgebäude betreten, mögen sie sich bitte sofort die Hände waschen und hinterher mit Desinfektionsmittel einreiben. Auch die Desinfektionsmittel stehen jetzt den Schülern in den Toiletten zur Verfügung.

Wir haben Konsultationen und die Abiturprüfungen in Kleinstgruppen organisiert d.h. 5-6 Schüler höchstens, die in einem Raum waren. Der Abstand wurde vorher abgemessen.

Wir haben versucht, zeitlich zu staffeln. Das haben wir beispielsweise bei den Konsultationen gemacht, sodass wir nicht alle zur gleichen Zeit das Schulhaus betreten lassen, sondern zum Beispiel eine Gruppe ist 7:30 gekommen und die nächste um 7:45 und so weiter.

Täglich werden durch die Reinigungsfirma die Tische und die Toiletten auf den Gängen, wo Schüler und Lehrer waren professionell desinfizierend gereinigt.  (Zuviel Detailinfo, oder?)

Was beispielsweise auch gemacht wird – jetzt bei der Prüfung; Das klingt vielleicht ein wenig seltsam – [ist,] dass die Türen offen sind, damit so wenig Kontakt wie möglich an den Türklinken ist. Deshalb werden außerdem die Türklinken und auch die Handläufe bei den Treppen jeden Tag nochmals besonders gereinigt.

Die Kollegen sind angewiesen regelmäßig, spätestens aller 45 Minuten, die Räume zu lüften. Die Toiletten werden einzeln betreten. Vor den Toiletten gibt es Wartezonen. Die sind mit einem gelb-schwarz-[gestreiftem] Band markiert und dann sind solche Markierungen, wie in den Supermärkten auch, aller 2 m auf dem Boden, wo dann der nächste stehen kann, der wartet, sodass falls eine Schlange entstehen sollte, sich keine Gruppe bildet, sondern dass alle mindestens im Abstand von 2 m dort stehen.

Alle Schüler und Lehrer haben einen Mund-Nase-Schutz erhalten, den die LaSuB allen zur Verfügung gestellt und die alle am ersten Tag bekommen haben. Der Mund-Nasen-Schutz kann gewaschen werden, wofür jeder selbst verantwortlich ist.

Beim Austeilen von Arbeiten, also den Abiturarbeiten, und auch beim Einsammeln tragen die Lehrer Handschuhe bzw. der Prüfungsausschuss, der die Arbeitsblätter austeilt macht das ebenfalls mit Handschuhen.

Unmittelbar nach Abschluss der Konsultation oder der Abiturprüfung, sind alle Schüler angehalten wurden, das Schulgeländer möglichst zügig zu verlassen.

Weil die Essensversorgung auch ein hygienischer Hotspot ist, gibt es keine Pausen- oder Essenversorgung und die Schüler sind selbst zuständig dafür.

Wir haben also festgelegt und das ist in jedem Klassenraum und in jedem Fachkabinett per Aushang zu lesen, welche Toilette die Schüler benutzen sollen. Das ist in der Regel so, dass Schüler, wenn sie in der 3. Etage sind, logischerweise auch die in der 3. Etage nehmen. In der 1. Etage benutzen Schüler entweder Toiletten in der 2. Etage oder im Erdgeschoss.

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